Pflegehinweise

Waschen der Alpaka-Bekleidung:

Handwäsche:
Eine schonende Methode ist die Handwäsche mit lauwarmem Wasser (maximal 30°C) und einem milden Wollwaschmittel oder Babyshampoo. Sparsamer Umgang mit Reinigungsmitteln schont den natürlichen Schutzfilm der Alpakawolle.
Maschinenwäsche:
Wer eine Maschinenwäsche neueren Datums mit Wollwaschgang besitzt, kann die Kleidung auch in der Maschine waschen. Diese verfügen über spezielle Wollwaschgänge, die schonend mit edlen Alpaka-Strickwaren umgehen und Verfilzung des Gewebes vermeiden. Aber immer mit kaltem oder lauwarmem Wasser (max. 30°C).
Vermeiden:
Weichspüler, Bleichmittel und heißes Wasser sollten unbedingt vermieden werden, da sie die Fasern beschädigen können.
Einweichen vermeiden:
Kleidungsstücke sollten nicht eingeweicht werden, um Verfilzungen vorzubeugen.
Schonendes Bewegen:
Die Kleidung beim Waschen langsam bewegen und nicht reiben oder wringen.
Gut ausspülen:
Anschließend folgt die Wäsche in klarem Wasser, das die gleiche Temperatur wie die Lauge aufweisen sollte, ansonsten droht ein Kälteschock, der zu Knötchen-oder Fusselbildung, auch Pilling genannt, führen kann. Nach dem Waschen die Alpaka-Kleidung in ein Handtuch wickeln und die Nässe sanft ausdrücken

Trocknen:

Liegend trocknen:
Alpakawolle sollte liegend auf einer glatten, trockenen Unterlage getrocknet werden, z.B. auf einem Handtuch auf einem Wäscheständer.
Nicht aufhängen:
Nasse Alpakawolle sollte nicht aufgehängt werden, da das Gewicht des Wassers die Fasern verziehen kann.
Keine direkte Sonneneinstrahlung:
Direkte Sonneneinstrahlung oder Heizungswärme können die Fasern beschädigen.
Keinen Trockner benutzen:
Alpakawolle sollte niemals im Trockner getrocknet werden! Die Kleidungsstücke würden sonst einlaufen und verfilzen.

Weitere Pflegehinweise:

Lüften:
Alpakawolle ist von Natur aus geruchsabweisend und selbstreinigend, daher reicht es oft aus, die Kleidung zum Lüften aufzuhängen. Am Besten bei Nebel oder Schmuddelwetter regengeschützt über Nacht aufhängen, morgens wieder reinholen, dann ist die Kleidung wieder frisch und fein. Alpakas machen das seit 5000 Jahren so. Die natürliche Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass Gerüche von selbst verschwinden.
Mottenschutz:
Bei der Lagerung von Alpakawolle ist ein Mottenschutz ratsam. Motten haben Alpakawolle zum Fressen gerne, daher sind die exklusiven Stücke vor dem Einlagern gründlich zu lüften und luftdicht in einer Plastiktüt zu verstauen. Etwas beigefügtes Lavendel oder Zedernholz hält die Schädlinge wirksam fern.
Bügeln:
Bei Bedarf kann Alpakawolle auf niedriger Temperatur und mit einem Tuch zwischen Bügeleisen und Kleidungsstück vorsichtig mit niedriger Temperatur gebügelt werden.

Pflege der Alpaka-Steppdecken:

Glücklicherweise benötigen Naturhaar-Bettdecken nur selten eine Wäsche – regelmäßiges Lüften reicht in der Regel aus, um die Frische zu erhalten.

Eine zu häufige Reinigung kann die natürlichen Eigenschaften der Fasern sogar beeinträchtigen. Statt dessen empfehlen wir:

Die Bettdecke an einem schattigen, trockenen Ort an der frischen Luft auszulüften.
Die Bettdecke gelegentlich ins feuchte Badezimmer nach einer Dusche oder ins morgendliche Tauklima zu legen, um die Fasern sanft zu erfrischen.
Nach dem Lüften dafür zu sorgen, dass die Bettdecke wieder vollständig trocknet, bevor sie ins Bett gelegt wird.

Durch diese Methoden werden Gerüche auf natürliche Weise neutralisiert, und die Bettdecke bleibt lange frisch und hygienisch.

Bei Verwendung einer Waschmaschine und eines Trockners wird das wertvolle Vlies zerstört, es kommt zu Verklumpungen und Verfilzungen. Sollte das Bett doch mal gewaschen werden, empfehlen wir eine spezielle Wäscherei für Naturfaserbetten zu bevorzugen, z.Bsp. Dorma Vita.